Projekt Beschreibung
Und immer wieder wird es Frühling….
Gleich und gleich
Ein Blumenglöckchen
Vom Boden hervor
War früh gesprosset
In lieblichem Flor;
Da kam ein Bienchen
Und naschte fein: –
Die müssen wohl beide
Füreinander sein.
Johann Wolfgang von Goethe
solche schlichten Verse von Goethe – im ersten Moment erstaunlich, nicht wahr? Beim zweiten Lesen vielleicht schon nicht mehr, ist doch hier mit einfachen Worten das eherne Grundgesetz der Natur in seiner ganzen, letztlich nicht faßbaren Größe dargestellt:
Es greift alles ineinander, vom Kosmos bis in die kleinsten Verästelungen. Bis in die Welt der Elementarteilchen ist tatsächlich alles „füreinander“ geschaffen.
In vergangenen Zeiten, als die Menschen noch in tiefer Verbundenheit mit und gleichzeitig existentieller Abhängigkeit von der Natur lebten, als das Geschehen am Himmel und auf der Erde einer erspürenden, nicht intellektuellen Betrachtung unterworfen war, übten die vier Jahreszeiten und insbesondere ihr von der Sonne vorgegebener Beginn eine für uns heute kaum noch nachvollziehbare, emotionale Macht aus. Im Denken jener Zeiten war es überhaupt nicht selbstverständlich, daß immer wieder Frühling wird! Es ist eine eindrucksvolle Erfahrung, wenn man versucht, sich dieser archaischen Bewußtseinsebene meditativ anzunähern.
Von den existentiellen Sorgen im Jahreszeitenlauf sind wir befreit. Doch nach wie vor entfaltet gerade das Frühjahr eine immer wieder faszinierende Wirkung auf uns, erinnert uns in besonderer Weise an unsere Wurzeln und zeigt uns, wie wir Menschen Teil der Natur sind und bleiben.
Es greift alles ineinander, vom Kosmos bis in die kleinsten Verästelungen. Bis in die Welt der Elementarteilchen ist tatsächlich alles „füreinander“ geschaffen.
In vergangenen Zeiten, als die Menschen noch in tiefer Verbundenheit mit und gleichzeitig existentieller Abhängigkeit von der Natur lebten, als das Geschehen am Himmel und auf der Erde einer erspürenden, nicht intellektuellen Betrachtung unterworfen war, übten die vier Jahreszeiten und insbesondere ihr von der Sonne vorgegebener Beginn eine für uns heute kaum noch nachvollziehbare, emotionale Macht aus. Im Denken jener Zeiten war es überhaupt nicht selbstverständlich, daß immer wieder Frühling wird! Es ist eine eindrucksvolle Erfahrung, wenn man versucht, sich dieser archaischen Bewußtseinsebene meditativ anzunähern.
Von den existentiellen Sorgen im Jahreszeitenlauf sind wir befreit. Doch nach wie vor entfaltet gerade das Frühjahr eine immer wieder faszinierende Wirkung auf uns, erinnert uns in besonderer Weise an unsere Wurzeln und zeigt uns, wie wir Menschen Teil der Natur sind und bleiben.
Wir wünschen Ihnen und Euch viele Momente des Innehaltens und einer inneren Resonanz mit dem Frühlingswunder!
Cornelia und Joachim Stern mit dem Team der Freiburger Heilpflanzenschule
Projekt „Postkarten mit eigenen Heilpflanzenfotos aus unseren Gärten „
Nach 4 Jahren haben wir es endlich geschafft, aus unseren unendlich vielen Pflanzenfotos die allerschönsten zu bestimmen (was uns sehr schwer gefallen ist) und diese als Postkarten drucken zu lassen.
Entstanden ist ein attraktives Set mit zehn verschiedenen Karten. Sie zeigen Zistrose, Malve, Wegwarte, Löwenzahn, Engelwurz, Schafgarbe, Sonnenhut, Lein und natürlich unsere Logopflanze, die Ringelblume. Wir freuen uns, daß die Karten jetzt schon auf große Resonanz gestoßen sind und sogar einige Bioläden in Freiburg diese in ihr Verkaufssortiment aufgenommen haben.
Fotos, die die Wunder der Pflanzenwelt zeigen, sind einfach etwas Schönes!
Entstanden ist ein attraktives Set mit zehn verschiedenen Karten. Sie zeigen Zistrose, Malve, Wegwarte, Löwenzahn, Engelwurz, Schafgarbe, Sonnenhut, Lein und natürlich unsere Logopflanze, die Ringelblume. Wir freuen uns, daß die Karten jetzt schon auf große Resonanz gestoßen sind und sogar einige Bioläden in Freiburg diese in ihr Verkaufssortiment aufgenommen haben.
Fotos, die die Wunder der Pflanzenwelt zeigen, sind einfach etwas Schönes!
Erhältlich sind die Postkarten bei uns an der Heilpflanzenschule – entweder als Set zu 5 Euro oder einzeln zu 50 Cent. (Aus logistischen Gründen können wir die Karten leider nicht versenden.)
Heilpflanze des Jahres 2017: „Gänseblümchen – Bellis perennis“
Der Verein zur Förderung der naturgemäßen Heilweise nach Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus e.V. (NHV Theophrastus) kürt jedes Jahr eine Pflanze zur Heilpflanze des Jahres. Dieses Jahr hat das Gänseblümchen diese Auszeichnung bekommen.
Wir freuen uns sehr, daß auch mal eine Heilpflanze, die sonst wenig Beachtung in der rationalen Phytotherapie findet, zu dieser Ehre kommt!
Wir freuen uns sehr, daß auch mal eine Heilpflanze, die sonst wenig Beachtung in der rationalen Phytotherapie findet, zu dieser Ehre kommt!
Das Gänseblümchen, auch Maßliebchen oder Liebesblümchen genannt, gehört zur Familie der Korbblütler und verschönert praktisch das ganze Jahr über mit seinen leichtend-weißgelben Blütenköpfchen die Wiesen. Seine medizinischen Eigenschaften sind seit Jahrtausenden bekannt. So galten die ersten drei Blüten, die man nach der Schneeschmelze findet, heilsam gegen Fieber, den „bösen Blick“ und Zahnweh. Schon im Mittelalter fand es seine wichtigste Bestimmung, nämlich als Wundheilkraut – und auch heute ist dies ihre häufigste Indikation. Jedoch gehören nicht nur körperliche Verletzungen wie Prellungen, Quetschungen, Beulen, „blaue Flecken“ und Muskelkater zu ihrem Repertoire, sondern auch psychische „Wunden“ können durch ihr sanftes, beruhigendes Wesen wieder heilen. Denn so, wie sich das Gänseblümchen, das oft unbeachtet niedergetreten wird, kurzerhand wieder aufrichtet und strahlt, so hilft es auch uns, wieder unser „Strahlen“, unsere Mitte zu finden.
Gänseblümchen eignen sich hervorragend für die Teezubereitung (Infus), als Tinktur (ca. 10 g Gänseblümchen in 100 ml Ethanol 40% über 3 Wochen ausziehen lassen) oder ganz einfach frisch als Dekoration über den Wildkräutersalat oder zur Zierde einer feinen Nachspeise.
Korbblütler-Seminar mit Rita Lüder
Die Wahrscheinlichkeit, daß ein Korbblütler wie das Gänseblümchen zur „Heilpflanze des Jahres“ ernannt wird, ist ziemlich groß – schließlich finden wir allein in Deutschland unter den Korbblütlern nahezu 80 Gattungen mit rund 400 Arten! Ist es angesichts dieser unüberschaubar erscheinenden Fülle denkbar, genau den Korbblütler zu bestimmen, der da gerade vor einem steht?
Auch wenn es zunächst schier unmöglich erscheint, jede und jeder Heilpflanzeninteressierte kann es lernen!
Anfang Juni bieten wir die Möglichkeit, sich den Korbblütlern zusammen mit einer der bekanntesten Botanikerinnen, Dr. Rita Lüder, anzunähern und in Theorie und Praxis zu erfahren, welches die wichtigen Unterscheidungsmerkmale sind und worauf genau zu achten ist.
Wer Rita schon einmal erlebt hat, weiß, wie lebendig und humorvoll sie ihre lehrreichen Seminare gestaltet!
„Heilpflanzen unter den Korbblütlern sicher bestimmen“
mit Dr. Rita Lüder als Fachseminar FS17-4 am 01. und 02. Juni und die Wiederholung als FS17-5 am 03. und 04. Juni 2017
mit Dr. Rita Lüder als Fachseminar FS17-4 am 01. und 02. Juni und die Wiederholung als FS17-5 am 03. und 04. Juni 2017
Buch „Die Therapeutische Frauen-Massage“ – Ganzheitliche Massage für natürliches Frau-Sein
Claudia A. Pfeiffer, Dozentin für Frauennaturheilkunde an unserer Schule, stellt in ihrem Buch „Therapeutische Frauen-Massage“ eine Methode vor, die sich in der alternativen Naturheilkunde und komplementären Gynäkologie seit Jahren zum Herstellen des hormonellen Gleichgewichts bewährt hat.
Der große Ratgeber-Teil beleuchtet Krankheitsbilder (wie Menstruationsschmerzen, Endometriose, Myome, Senkungsbeschwerden) und dient der gynäkologischen Begleittherapie. Anleitungen zur Eigenmassage unterstützen die Therapie zusätzlich.
Durch anschauliche Illustrationen und Fotos ist die TFM einfach umsetzbar.
Spezielle 3-tägige Kleingruppenkurse für Fachtherapeutinnen zum Erlernen der Methode finden an der Freiburger Heilpflanzenschule und in Saarbrücken statt.
Das TFM-Buch kann sowohl über den Buchhandel als auch direkt beim Verlag (auf Wunsch mit Widmung) bezogen werden.
Claudia A. Pfeiffer: Therapeutische Frauen-Massage, 195 Seiten, edition LehrWERK, 2016, ISBN: 978-3-9813885-8-9, Euro 34,00
Neues Buch von Rudi Beiser: „Wildkräuter“
Genau passend zur Frühlingszeit und ebenso passend zu den Wildkräutertagen in unseren Phytotherapie-Grundausbildungen, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der grünen Umgebung der Heilpflanzenschule unter Anleitung unseres Dozenten Rudi Beiser alle Zutaten für ihr viergängiges Wildkräutermenü sammeln und anschließend gemeinsam zubereiten, ist auch sein neues Buch „Wildkräuter“ erschienen.
Sechs Basisrezepte vom Wildkräuter-Pesto bis zur Wildkräuter-Suppe und weitere 42 vitale Rezepte vom Bärenklau bis zur Wilden Möhre laden ein zum Nachkochen und Genießen mit allen Sinnen. Hinzu kommen wertvolle Hinweise zum Gesundheitspotential der einzelnen Wildkräuter sowie Tips, welche Kräuter – frisch gepflückt – auch unterwegs sofort eßbar sind. Wunderschöne Fotografien, bei deren Anblick einem das Wasser im Munde zusammenläuft, ergänzen die eingängig und humorvoll geschriebenen Texte.
Alles, was man wissen muß, um richtig zu sammeln, ist kurz, prägnant und fachkundig dargestellt. Natürlich zeigt Rudi Beiser auch die giftigen Verwechslungsmöglichkeiten auf. Ein praktischer Sammelkalender von Februar bis November, gegliedert nach Blatt, Blüte, Frucht und Wurzel schließt dieses liebevoll gestaltete, praktische und zum Mitnehmen im Rucksack geeignete Buch ab.
So ausgestattet lassen sich ganz neue, ungeahnt wilde Geschmacksvariationen entdecken und es wird bewußt, was uns aufgrund des zivilisatorischen Fortschritts (auch) auf der kulinarischen Seite bislang entgangen ist!
Rudi Beiser: Wildkräuter / Von der Wiese auf den Teller, 160 Seiten, Trias Verlag, Jan. 2017, ISBN: 978-3-4321026-5-8, Euro 17,99